Zyklen und Rhythmen sind für uns Menschen sehr wichtig. Die ganze Natur, von der der Mensch ein Teil ist, unterliegt verschiedenen Rhythmen. Besonders bewusst wird uns das beim Tag-Nacht-Rhythmus und bei den Jahreszeiten. Auch alle unsere Organe arbeiten jeweils in einem bestimmten Rhythmus. Sie hören zwar nie ganz auf mit ihrer Arbeit, erst mit dem Tod. Aber jedes Organ hat seine „Hochleistungsphasen“ und seine „Ruhephasen“. Detox mit der Organuhr macht also Sinn.

Detox mit der Organuhr

 

Die Rhythmen unserer Organsysteme

 

In der Regel machen wir uns keine Gedanken darüber, ob unser Magen gerade optimal auf seine Verdauungsarbeit eingestellt ist, wenn wir abends um 23 Uhr noch Lust haben, etwas zu essen. 

Es geht dann zwar irgendwie. Unser Körper hat ziemlich viele Reservemechanismen und kann manches auffangen, was eigentlich nicht optimal für ihn ist. Eventuell fühlen wir uns aber nach einem solchen Nachtmahl nicht ganz wohl. Indem der Magen nun in seiner eigentlichen Ruhephase doch arbeiten muss, werden auch andere Organsysteme aus ihrem Rhythmus gebracht. Es lohnt sich daher, den natürlichen Rhythmus unserer Organe einmal genauer anzusehen, um unseren Körper besser unterstützen zu können.

Schon vor Jahrtausenden beobachteten die Chinesen zahlreiche Zusammenhänge in der Natur. Da alles Lebendige Rhythmen unterliegt, waren diese besonders interessant. Mit dem Wissen um diese Rhythmen kann man schließlich vorhersagen, was natürlicherweise als Nächstes kommt.

Auch die Arbeit der Organsysteme wurde beobachtet. In der Organuhr finden wir dies wieder. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) meint jedoch z.B. mit „Leber“ nicht nur das Organ, sondern die gesamten Stoffwechselabläufe als Entgiftungsstation sowie im Energie- und Hormonhaushalt.

Jedes Organsystem hat im Verlauf des Tages eine Maximalzeit. Während dieser Zeit ist es topfit und optimal leistungsfähig, um seine Aufgaben zu erledigen. Andererseits gibt es aber auch eine Regenerationszeit, um alle Speicher wieder aufzuladen und für die nächste Hochleistungsphase wieder bereit zu sein. Unterstützen können wir die Arbeit unserer Organe also, wenn wir uns an der Organuhr orientieren. 

Vor allem, wenn wir ein bewusstes Detox in unseren Alltag einbauen, bietet die Organuhr einen unkomplizierten Zusatznutzen. Denn Detox mit der Organuhr fordert alle Organsysteme genau dann, wenn sie am leistungsfähigsten sind. Zum Ausgleich erhalten sie ebenso ihre Ruhezeiten.

 

Maximalzeiten und Regenerationszeiten der Organe

 

Schauen wir uns einmal unsere Verdauungs- und Entgiftungsorgane im Verlauf der Organuhr etwas genauer an.

Die Organuhr umfasst in einem Kreislauf alle 24 Stunden des Tages. Jedes Organsystem hat während 2 Stunden innerhalb eines Tages seine Hochleistungszeit und ebenfalls während 2 Stunden seine optimale Regenerationszeit. 

Dies sind die Maximalleistungszeiten der Organsysteme, die mit der Verdauung zu tun haben:
Detox mit der Organuhr

 

  1. Magen – Hochphase 7 – 9 Uhr

  2. Milz-Pankreas – Hochphase 9 – 11 Uhr

  3. Dünndarm – Hochphase 13 – 15 Uhr

  4. Harnblase – Hochphase 15 – 17 Uhr

  5. Niere – Hochphase 17 – 19 Uhr

  6. Gallenblase – Hochphase 23 – 1 Uhr

  7. Leber – Hochphase 1 – 3 Uhr

 

Im Kreis der Organuhr jeweils genau gegenüber liegen die Ruhezeiten der Organsysteme: 

 

  1. Magen – Regenerationsphase 19 – 21 Uhr

  2. Milz-Pankreas – Regenerationsphase 21 – 23 Uhr

  3. Dünndarm – Regenerationsphase 1 – 3 Uhr

  4. Harnblase – Regenerationsphase 3 – 5 Uhr

  5. Niere – Regenerationsphase 5 – 7 Uhr

  6. Gallenblase – Regenerationsphase 11 – 13 Uhr

  7. Leber – Regenerationsphase 13 – 15 Uhr

 

Detox mit der Organuhr

 

Der Magen und das Organsystem „Milz-Pankreas“ sind am Morgen zuerst dran mit ihren Hochleistungszeiten. Bei beiden läuft die Produktion der Verdauungssäfte dann auf Hochtouren. Wenn die erste Mahlzeit kommt, sind sie bestens vorbereitet. Abzulesen ist aus diesen Zeiten jedoch, dass es günstiger ist, nicht zu früh die erste Mahlzeit am Tag einzunehmen. Bis zum Mittagessen stehen dann reichlich Verdauungssäfte zur Verfügung. 

Der Dünndarm hat seine Maximalzeit ab 13 Uhr, also genau dann, wenn die Hauptverdauungsarbeit vom Mittagessen beginnt.

Noch später am Tag beginnen die Organsysteme, die für die Entgiftung und die Ausscheidung zuständig sind mit ihren Hochleistungszeiten. Am Nachmittag ab 15 Uhr ist es die Blase und ab 17 Uhr sind es die Nieren. Wichtig ist es, bis dahin genügend zu trinken. Wenn die Verdauungsabläufe optimal verlaufen sind, können die wasserlöslichen Substanzen, die im Stoffwechsel als nicht brauchbar aussortiert wurden, ausgeschieden werden.

Gallenblase und Leber schließlich haben ihre besten Arbeitszeiten tief in der Nacht. Wenn sich die anderen Verdauungsorgane ausruhen, beginnen sie mit ihrer Entgiftungsarbeit. 

Mit diesem Zyklus schafft es unser Körper jeden Tag wieder neu, sich aufzubauen, zu reinigen und zu regenerieren, ohne dass wir viel davon bemerken.

 

Schlussfolgerung

 

Vor allem im Rahmen einer Detoxkur lohnt es sich, diese Abläufe einmal ganz bewusst zu unterstützen. Die Organsysteme sind dankbar für dieses Detox mit der Organuhr, da es ihre Funktionen und die Entgiftung optimal fördert. Und das ist es ja, was wir beim Detox erreichen wollen, Durchputzen und Entgiften.

Es ist auch gar nicht so schwierig, diese Gesichtspunkte bei der nächsten Detoxkur miteinzubeziehen. Zu empfehlen ist, mit der ersten Mahlzeit am Tag nicht zu früh zu beginnen (10-11 Uhr). Die letzte Mahlzeit des Tages sollte vor 19 Uhr eingenommen werden. Es entsteht so automatisch eine tägliche kleine „Fastenzeit“. In dieser können sich alle Organsysteme gut regenerieren und entgiften. Das hält unsere Zellen und unseren Körper lange jung und leistungsfähig.

 

 

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